Peter Lehmann Der chemische Knebel Warum Psychiater Neuroleptika verabreichen
»Ich habe nie zuvor bei einem Buch so deutlich gemerkt, dass da Herrschaftswissen enteignet und von einer neuen Souveränität angeeignet worden ist.« In; Psychologie & Gesellschaftskritik »... ein profundes Nachschlagewerk. Wer sich vor der kritischen Auseinandersetzung mit einem scharfen Kritiker der heutigen Psychiatrie nicht scheut, dem kann ich dieses Buch nur sehr empfehlen.« In: Pro Mente Sana Aktuell (Weinfelden/Schweiz) Grauer Panther Angesichts des riesigen Verwendungsbereichs, in dem Neuroleptika, d. h. Medikamente gegen Schizophrenie eingesetzt werden, ist es sehr verwunderlich, dass weltweit ein Mangel an angemessenen Veröffentlichungen über ihre Wirkungsweise und Auswirkungen herrscht... Peter Lehmann, Autor des Buches Der chemische Knebel, schafft mit seiner Veröffentlichung ein Gegengewicht, indem er aufdeckt, was Psychiater vor den Betroffenen, ihren Angehörigen sowie der interessierten Öffentlichkeit verbergen.« »Nichts für Psychiater mit schwachen Nerven. Hier ist ein Buch geschrieben über Psychopharmaka, geschrieben von einem, der sich wirklich damit auskennt. Er kennt mehr Fachliteratur als die meisten Psychiater, aufstrebende Assistenzärzte an Universitätskliniken eingeschlossen... Peter Lehmann ist mit diesem Buch eine bisher einmalige engagierte Synthese der wissenschaftlichen Literatur über Psychopharmaka gelungen. Sein Engagement, wurzelnd in der Erfahrung am eigenen Leib, ist auf ganz andere Art ernst zu nehmen als jede Menge Engagement im wohlverstandenen Interesse der uns anvertrauten psychisch Kranken. Hoffentlich wird das Buch von vielen meiner offenen und nachdenklichen Kollegen gelesen und darüber gestritten.« In: Zeitschrift zur Antipsychiatrie »Besonders pikant ist, dass nahezu sämtliche Aussagen des Buches auf eigenen, zum Teil unveröffentlichten Untersuchungen von Psychiatern und Psychopharmaka-Herstellern beruhen.« In: Integro (Schweiz) Schweizerische Patienten-Zeitung »Eine umfassende Abrechnung mit der herrschenden Psychiatrie.« »Das Buch ist ungemein intensiv und zieht Selbst-Verständliches in den Bereich des Be-Denklichen.« »In der Tendenz und Radikalität vergleichbar mit den Schriften von Th. Szasz.« In: EKZ Informationsdienst der Einkaufszentrale für öffentliche Bibliotheken (BRD) »Peter Lehmann, der aus über 1100 psychiatrischen Forschungsberichten grauenhafte Tatsachen über diese zweifelhafte und umstrittene Wissenschaft zutage förderte, hat es mit seinem erfrischenden, antipsychiatrischen Stil geschafft, die sonst nur in Medizin-Chinesisch artikulierten Vorgänge in gut lesbares Deutsch zu übersetzen und in eine auch für Laien spannende Lektüre zu verwandeln.« In: TIP Berlin-Magazin »Kaum jemand hat sich so intensiv wie Peter Lehmann mit der Wirkung der Neuroleptika auseinandergesetzt. Lehmann deckt mit größter Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit einen unheimlichen Skandal auf. Äußerst nützlich und wichtig sind im Anhang des Buches die Tipps zum Absetzen der Neuroleptika. Lehmanns Buch ist ein notwendiges, aber auch ein trauriges Buch, ein Buch, das für Laien und Fachleute zur Pflichtlektüre erklärt werden sollte. Im deutschen Sprachraum, ja sogar weltweit, fehlte ein Buch mit dieser Fülle von verständlich dargestellter Information.« »Lesen Sie dieses Buch, werfen Sie Ihre Psychopharmaka weg, verlassen Sie Ihren Psychiater und geloben Sie, niemals einen anderen Menschen 'verrückt' zu nennen außer in liebevollem Scherz, so Jeffrey M. Masson, der ehemalige Direktor der Sigmund-Freud-Archivs (Washington) über Peter Lehmanns Chemischen Knebel. Nirgendwo sonst spürt man so deutlich wie das Herrschaftswissen der Psychiatrie enteignet und von einer neuen radikal antipsychiatrischen Souveränität angeeignet wird. Dabei ist von besonderer Ironie, dass nahezu sämtliche Aussagen des Buches auf (zum Teil unveröffentlichten) Untersuchungen von Psychiatern und Psychopharmaka-Herstellern beruhen. Peter Lehmanns Buch ist ein notwendiges, aber auch ein trauriges Buch, ein Buch, das für Laien und Fachleute zur Pflichtlektüre erklärt werden sollte. Im deutschen Sprachraum, ja sogar weltweit, fehlte bis zum Erscheinen dieses Klassikers der Antipsychiatrie ein Buch mit dieser Fülle von verständlich dargestellten Informationen zur Wirkung von Neuroleptika und Elektroschocks. Zur Wirkungsweise neuerer und im Knebel noch nicht beachteter Psychopharmaka hat sich Peter Lehmann ausführlich in seinem zweibändigen Werk Schöne neue Psychiatrie geäußert wer auf die Radikalität des Perspektivwechsels nicht verzichten will, liegt mit dem Knebel dennoch richtig.« In: FAPI-Nachrichten |